Das Wiensches Verschiebungsgesetz besagt, dass die Wellenlänge des Lichts, bei der ein schwarzer Körper die maximale Intensität emittiert, umgekehrt proportional zur Temperatur des Körpers ist. Es wurde von dem deutschen Physiker Wilhelm Wien im Jahr 1893 entdeckt und wird heute oft in der Spektroskopie und Astronomie verwendet.
Die mathematische Formel für das Wiensche Verschiebungsgesetz lautet:
λ_max = b / T
Dabei ist λ_max die Wellenlänge des Lichts, bei der die maximale Intensität emittiert wird, T ist die Temperatur des schwarzen Körpers in Kelvin und b ist die Wiensche Konstante, die den Wert 2,897 x 10^-3 m*K hat.
Das Wiensche Verschiebungsgesetz ermöglicht es Forschern, die Temperatur von Himmelskörpern wie Sternen anhand ihrer spektralen Emission zu bestimmen. Es hilft auch bei der Erforschung von schwarzen Körpern und bei der Entwicklung von Technologien wie Infrarot- und Thermometerkameras.
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